MachtRaum ist eine steuerbefreite Non-Profit-Organisation, welche 2024 als Verein gegründet wurde und eine Fachstelle zur Prävention von emotionalem, spirituellem und damit zusammenhängendem sexuellem Machtmissbrauch führt.
MachtRaum finanziert sich über Eigenleistungen und Spenden.
Wir freuen uns über finanzielle und ideelle Unterstützung.

Co-Leitung Fachstelle

  • Karin Iten

    diplnatw. ETH
    CAS Culture Change

    Expertin zur Prävention von sexuellem, emotionalem und spirituellem Missbrauch. Langjährige Erfahrungen in Führungsfunktionen, Erwachsenbildung und Projektleitung. Aktuell zu Ethik, Gleichstellung und Diversität und zu Gewaltprävention im Sportbereich tätig.

    Karin Iten öffnet Räume der Machtreflexion. Für die Prävention von Machtmissbrauch braucht es eine gute Portion Selbstreflexion und zugleich den systemkritischen Blick.

  • Stefan Loppacher

    Dr. iur.can.


    Promotion zu sexueller Gewalt. Experte zur Prävention von sexuellem und spirituellem Missbrauch. Aktuell als Leiter einer nationalen Dienststelle «Missbrauch im kirchlichen Kontext» und als Projektleiter zur Aufarbeitung sexueller Gewalt im kirchlichen Kontext tätig.

    Stefan Loppacher setzt sich ein, dass Macht nicht gegen, sondern für Menschen eingesetzt wird und dass die Sichtweise von Betroffenen nicht aus den Augen gerät.

  • Ute Spiekermann

    Dipl. Sozialarbeiterin FH
    Ausbilderin eidg. FA

    Expertin zur Prävention von sexuellem, emotionalem und spirituellem Missbrauch. Langjährige Erfahrung in Erwachsenenbildung und Grossgruppenmoderation. Aktuell als Präventionsbeauftragte im kirchlichen Kontext tätig.

    Ute Spiekermann engagiert sich für das Offenlegen von Manipulationsräumen. Missbrauch kann damit erschwert, frühzeitig erkannt und aufgedeckt werden.

Freie Mitarbeiter*innen

  • Natalie Barker-Ruchti

    Dr. phil. Human Movement Studies (The University of Queensland)

    Sportsoziologin promoviert zu den Lebensrealitäten von Kunstturnerinnen. Expertin zu Macht, Missbrauch und Ethik im Sport. Langjährige Forschungserfahrung zum Wirkungskontext (Leistungs)Sport. Ehemalige Kunstturnerin und Trainerin. Aktuell im Bereich Ethik im Sport tätig.

    Natalie Barker-Ruchti vertritt die Sichtweisen von Athlet*innen und engagiert sich für die systemkritische Reflexion von Macht in (Sport)Organisationen.

  • Andrea Gehrig

    Lic.rer.soc. MAS Organisationsberatung und Coaching. Erwachsenenbildnerin HF.

    Expertin zum Umgang mit Machtmissbrauch, Grenzverletzungen und Gewalt in Organisationen für Menschen mit Unterstützungsbedarf. Viel Erfahrungen im Aufbau von Meldestellen. Inhaberin von Andrea Gehrig GmbH.

    Andrea Gehrig macht Macht in Organisationen besprechbar. Durch Klarheit und Transparenz kann Machtmissbrauch erschwert werden.

  • Ursula Willi

    MAS Human Resource Management.
    Co-Active Coach.

    Expertin im Bereich Personalmanagement sowie für Kultur- und Strukturwandel im Profit- und Nonprofitsektor. Hauptberuflich als Leiterin Personal- und Organisationsentwicklung in einer Anwaltskanzlei tätig, nebenberuflich als Coach und Beraterin.

    Ursula Willi begleitet Veränderungen und Entscheidungen in Organisationen. Menschen finden durch Zuhören und Hinschauen einen bewussten Umgang mit Macht. 

Vorstand Verein

  • Christoph Erdös

    Rechtsanwalt Lic.iur. CAS IRP-HSG Haftpflicht- und Versicherungsrecht.

    Experte für Opferrechte im OHG-, Straf- und Zivilverfahren. Gründer und Stiftungsratspräsident Stiftung Opferhilfe Zürich. Gründer und Mitglied div. gemeinnütziger sozialer und kultureller Einrichtungen. Gründer und Partner bei ELC-Law.

    Christoph Erdös will nicht nur Vertreter der Interessen von Opfern sein, sondern verhindern, dass Menschen zu Opfern werden und das Problem an der Wurzel angehen - in Räumen und Situationen, wo Macht missbraucht wird.

  • Cornelia Schnabel

    Lic.phil Germanistin und Kirchenhistorikerin, Diplom Leibpsychotherapie.

    Psychologische Beraterin. Gründungsmitglied Roundabout (Prävention, Jugendarbeit) und Stadtkloster Zürich. Langjährige Erfahrungen als wissenschaftliche Mitarbeiterin im kirchengeschichtlichen und kirchenpolitischen Umfeld und gemeinnütziger Vorstandsarbeit.

    Cornelia Schnabel begleitet selbst individuelle Entwicklungsprozesse und erachtet die Entwicklungsfähigkeit von Systemen als relevant, damit mehr M-Achtsamkeit entsteht und Menschen darin gedeihen.

  • Grundhaltung Verein

    Die Würde des Menschen ist unantastbar. Demütigung - ob emotional, spirituell oder sexuell - darf keinen Platz haben. Was simpel tönt, ist alles andere als einfach - insbesondere wenn Machtgefälle bestehen. Macht kann ermöglichen, aber auch entwürdigen. Macht bedingt das gute Mass. Wann ist Macht "grün" und ok, wann wird sie "grau" und diffus und wann wird die "rote" Linie überschritten? Macht muss reflektiert, gestaltet und geteilt werden, um die Würde aller zu wahren. Machtmissbrauch findet dort am einfachsten statt, wo Not oder Sehnsucht besteht - an vielen Orten. Deshalb braucht jede Organisation ein beherztes und systemisches Risikomanagement, um Safe Spaces für alle Menschen zu schaffen.

Mitglied werden

MachtRaum ist eine Community gegen Machtmissbrauch mit einem breiten Netzwerk.
Eine Mitgliedschaft von Einzelpersonen kostet 50 CHF - eine Mitgliedschaft von Organisationen 100 CHF. Mitglieder können an einem Webtalk pro Halbjahr teilnehmen, an dem MachtRaum über Machtthemen berichtet und Raum schafft für Anliegen und Austausch.